Der Psychologische Dienst im Bereich Wohnen

Vielleicht bist du traurig.
Das hat vielleicht einen Grund. Vielleicht gibt es auch keinen Grund.
Du bist einfach so nicht gut drauf.
Es fällt dir schwer Sachen über eine lange Zeit zu machen.
Du bist vielleicht langsamer als früher.
Vieles ist anstrengend! Du fragst Dich, mögen mich die anderen, warum ärgern mich andere. Wie kann ich mit Neid oder Eifersucht umgehen? Wie kann ich mit Konflikten umgehen?
Durch all das kann eine persönliche Krise entstehen.
Das kann jedem Menschen passieren. Man muss sich nicht dafür schämen. Es kann auch eine Krankheit sein, wenn man sich sehr schlecht fühlt. Damit man sich wieder besser fühlt, gibt es Hilfe.

Wir sprechen über Ihre Sorgen.
Wir sprechen über Ihre Ängste.
Wir versuchen gemeinsam Ihre Probleme zu lösen.

Wir besprechen, was Sie machen können, damit es Ihnen besser geht.
Sie können Sachen anders machen. Dafür habe ich Ideen. Sie können das ausprobieren. Das kann Ihnen helfen!

 Unser Gespräch ist vertraulich. Das bedeutet: Ich erzähle nicht weiter, was Sie mir sagen.

Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung werden, wie wir alle, mit Ängsten, Konflikten, Depressionen, Liebeskummer, Selbstmordgedanken konfrontiert. Viele der so genannten auffälligen oder herausfordernden Verhaltensweisen sind Ausdruck von emotionalen und seelischen Leiden.

Dieses zu verstehen und dabei beratend zur Seite zu stehen, ist das Hauptanliegen des Psychologischen Dienstes. Denn wir wollen alle gemeinsam die psychische Lebensqualität unserer Klienten und Klientinnen verbessern und dadurch ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben fördern.

Ziel des Dienstes ist die Förderung der individuellen Persönlichkeitsentwicklung und der Aufbau von eigenen Lebensperspektiven. Durch psychologische Diagnostik und Beratungs- und Förderangebote soll eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden.